IDENTIFIZIERUNG DER KOMPONENTEN
KONTROLLKOMPONENTEN
Das Netzteil hat:
- Zwei Eingänge: 0V und 230Vac
- Zwei Ausgänge: 0V und 15Vdc
Der Ausgang des Netzteils ist mit den Eingängen des I/O-Boards I17 und I18 verbunden.
Achtung: Das Netzteil darf nicht berührt werden, da die internen Kondensatoren einige Minuten lang geladen bleiben. Kurzschlüsse der Ausgänge sind zu vermeiden.
Netzteil T1
Alle Naboo 5.0 Einheiten sind mit einem Netzteil ausgestattet, das die Netzspannung von 230Vac in 15Vdc umwandelt, um das Steuerboard und die interne Beleuchtung zu versorgen.
KONTROLLKOMPONENTEN UND SICHERHEIT
Netztransformator T1
Alle Einheiten sind mit einem Netztransformator ausgestattet, der die Netzspannung von 230Vac in 12Vac umwandelt, um das Grundboard zu versorgen, das einen internen Gleichrichter hat, um die benötigten 12Vdc für alle anderen Boards zu erzeugen.
Der 40VA Transformator hat:
- Drei Eingänge: 0V für Neutralleiter, 220V und 240V
- Zwei Ausgänge: 0V und 12V
Die Ausgänge des Haupttransformators sind mit den Eingängen I17 und I18 (Sapiens I10 – I11) des Grundboards verbunden.
Sicherheitskontaktor C6
Alle Geräte verfügen über einen Sicherheitskontaktor C6, der nach Abschluss der Startsequenz des Steuerboards versorgt wird und im Notfall öffnet, um die Stromversorgung aller Hauptkomponenten O32 (Sapiens O22) zu unterbrechen
Alle physischen Sicherheitsvorrichtungen sind in Serie zur Stromversorgungskette von C6 A1-A2 geschaltet. Im Notfall wird C6 sofort durch diese deaktiviert.
Achtung: Normalerweise bleibt C6 nach dem Abschalten etwa 30 Minuten lang aktiv, um den Ventilatoren und der Haube Zeit zu geben, den elektrischen Bereich abzukühlen.
Trenntransformator EAT1
Transformator EAT1
Bei speziellen Spannungen sind die Geräte mit einem zusätzlichen Transformator ausgestattet, um die interne 230Vac zu erzeugen.
Der Autotransformator ist durch zwei Sicherungen namens EAT1 und EAT2 geschützt.
Türkontakt B3
Der Türkontakt B3 ist ein Reed-Kontakt, der sich am Frontpanel befindet und das Vorhandensein des Magneten in der Tür erkennt.
Die Türüberwachung wird über den digitalen Eingang I15-I16 (Sapiens I12-13) gesteuert.
SICHERHEITSTERMOSTATE
Jedes Gerät ist mit Sicherheitsthermostaten ausgestattet, die es vor Übertemperaturen schützen.
Die Thermostate haben mindestens einen normalerweise geschlossenen Kontakt, der im Falle eines Eingreifens die Stromversorgung zum C6 unterbricht und somit den Betrieb des Geräts außer der Anzeige von Fehlermeldungen auf dem Display verhindert.
Die Sicherheitsthermostate müssen manuell von einem autorisierten Techniker zurückgesetzt werden, der die Ursache ihrer Aktivierung überprüfen und den ordnungsgemäßen Betrieb wiederherstellen muss.
Das Funktionsprinzip der Sicherheitsthermostate basiert auf dem Ausdehnungskoeffizienten eines Öls in einer Ampulle. Bei hohen Umgebungstemperaturen, falscher Installation oder Fehlfunktion des Kühlsystems kann der Eingreifpunkt sinken.
Bei wiederholten Eingriffen wird empfohlen, das Thermostat zu ersetzen, da es sich bei jeder Aktivierung leicht abnutzt.
Thermostat Kammer F2
Jedes Gerät ist mit einem Sicherheitsthermostat F2 ausgestattet, der die Kammer vor Übertemperaturen schützt und bei Aktivierung die Spannung zur Versorgungssektion des Grundboards unterbricht, wodurch der Betrieb des Geräts außer der Anzeige von Fehlermeldungen auf dem Display verhindert wird.
Der Arbeitsbereich von F2 liegt zwischen 5 °C und 365 °C; das bedeutet, dass das System bei niedrigen Temperaturen eingreift (muss manuell zurückgesetzt werden), um mögliche Schäden durch gefrorenes Wasser in den Rohrleitungen zu verhindern.
Bei Eingriff wird die Versorgung zum Steuerboard I24 (Sapiens I40) unterbrochen und die Meldung A02 wird angezeigt.
Um die Meldung zurückzusetzen, muss die Reset-Taste am Frontpanel gedrückt werden.
Achtung: Wenn nötig, können die Sicherheitsthermostate überbrückt werden, aber das Gerät niemals im überbrückten Zustand betrieben lassen.
Thermostat Boiler F3
Jedes Gerät mit Boiler ist mit einem Sicherheitsthermostat F3 ausgestattet, der den Boiler vor Übertemperaturen (Betrieb ohne Wasser) schützt und bei Aktivierung die Spannung zur Versorgungssektion des Grundboards und der Boilererweiterung unterbricht, wodurch der Betrieb des Geräts außer der Anzeige von Fehlermeldungen auf dem Display verhindert wird.
Der Eingreifpunkt von F3 liegt bei 150 °C, was auf einen Betrieb der Heizung ohne Wasser hinweist.
Bei Eingriff wird die Versorgung zum Steuerboard I37 I48 (Sapiens I32 I42) unterbrochen und die Meldung A03 angezeigt.
Um die Meldung zurückzusetzen, muss die Reset-Taste am Frontpanel gedrückt werden.
Achtung: Wenn nötig, können die Sicherheitsthermostate überbrückt werden, aber das Gerät niemals im überbrückten Zustand betrieben lassen.
Sicherungen
*Werte für Standardspannungen 230V / 400V
Alle Geräte sind durch Sicherungen geschützt; je nach Modell, Stromversorgung, Optionen und Märkten können unterschiedliche Sicherungen vorhanden sein.
Druckschalter
Wasser-Druckschalter PA
Geräte ohne Boiler sind mit einem Wasser-Druckschalter PA ausgestattet, der am Gehäuse des Magnetventils parallel zur S1 installiert ist.
Im Falle eines Eingriffs des Wasser-Druckschalters PA wird der Kontakt an den digitalen Eingängen I11 – I12 (Sapiens I16–I17) des Steuerboards geöffnet und die Meldung A04 wird auf dem Display angezeigt. Das Dampfgaren oder Kombikochen wird bis zur Wiederherstellung des Eingangsdrucks unterbrochen.
Der Eingreifpunkt des Druckschalters PA liegt bei 50 KPa (0,5 Bar); unterhalb dieses Wertes öffnet sich der Kontakt; der Kontakt schließt sich automatisch, wenn der Druck diesen Wert überschreitet.
Gas-Druckschalter PG
Gasbetriebe Geräte sind mit einem einstellbaren Gas-Druckschalter PG ausgestattet, der an der Gasrampe vor den Gas-Magnetventilen installiert ist.
Im Falle eines Eingriffs des Gas-Druckschalters PG wird der Kontakt an den digitalen Eingängen I13 – I14 (Sapiens I14–15) des Steuerboards geöffnet und die Meldung A06 erscheint auf dem Display. Eine laufende Garfunktion wird bis zur Wiederherstellung des Eingangsdrucks unterbrochen.
Der Eingreifpunkt des Druckschalters PG kann durch die Einstellschraube am Gehäuse des Druckschalters geregelt werden.
Der Druckwert muss sein:
G20 (METHAN) 10mbar
G30/G31 (LPG) 20mbar
Achtung: Wenn die Meldung A06 häufig erscheint, überprüfen Sie die statischen und dynamischen Versorgungsdrücke, die am Eingang eines der Gasventile messbar sind, und überprüfen Sie, ob das Versorgungssystem mit der thermischen Last der angeschlossenen Geräte kompatibel ist.
Die verwendeten Temperatursensoren
Die verwendeten Temperatursensoren sind vom Typ K, das heißt, es handelt sich um Sonden, die eine Gleichspannung (mV) erzeugen, die sich kontinuierlich in Abhängigkeit von der Temperatur gemäß der Tabelle ändert.
Der verwendete Bauteil, LAR65320220, ist für alle Sonden gleich, daher wird dieser Austausch dringend empfohlen.
Achtung: Die Temperatursensoren erzeugen Gleichspannung und sind daher polarisiert. Es ist daher notwendig, die Polarität beim Anschluss zu beachten, um unerwartete Verhaltensweisen zu vermeiden.
SC-Sonde für den Garraum
Die SC-Sonde misst die Temperatur im Garraum und ist in der Nähe der Heizelemente, hinter einem kleinen Schild, positioniert, um die Temperatur des Luftstroms zu messen, der auf das Produkt gerichtet ist. Die SC-Sonde ist bei jeder Art des Garens unverzichtbar und im Falle einer Störung macht sie das Gerät unbrauchbar.
Temperatursensor
SD-Sonde Kondensation
die sd-sonde misst die temperatur im oberen bereich des belüftungsschlauchs und erfüllt 3 funktionen.
Die Feuchtigkeit, die durch alle Arten des Garens (Dampf, Kombi und Konvektion) erzeugt wird, erzeugt Dampf, der kondensiert werden muss, um zu verhindern, dass eine übermäßige Menge an Dampf in die Umgebung oder in das Abflussrohr gelangt. Wenn die Grenztemperatur erreicht wird, aktiviert sich das Elektromagnetventil S5, das durch die Düsen im Abluftrohr der Kammer und in der Abluftbox den Dampf kondensiert. Um richtig zu funktionieren, müssen die Düsen mit kaltem Wasser, maximal 30°C, versorgt werden.
Während des Garvorgangs aktiviert sich das System und regelt die Dampfproduktion, indem es die Produktion stoppt, wenn die maximale Sättigung oder der gewünschte Feuchtigkeitsgrad im Garraum erreicht wird. Während des Betriebs wird die Heizfunktion des Boilers deaktiviert, wenn die SD-Temperatur den Grenzwert erreicht. Wenn die Temperatur der SD-Sonde wieder sinkt, wird die Heizfunktion des Boilers erneut aktiviert.
Das Autoclima-System ermöglicht die Regelung des Feuchtigkeitsanteils im Garraum und aktiviert bei übermäßiger Feuchtigkeit den V2 FastDry-Motor, um überschüssige Feuchtigkeit abzuleiten und das erforderliche Feuchtigkeitsniveau wiederherzustellen.
Temperature probes
SB-Sonde BOILER
Achtung: Wenn Die Wassertemperatur Nicht Mindestens 85°C Erreicht Hat, Wird Das Dampf- Oder Kombigaren Pausiert, Bis Die Vorheiztemperatur Erreicht Ist. Wenn Die Maschine Längere Zeit Mit Offener Tür Oder Im Standby-modus Gelassen Wird, Wird Das Vorheizen Deaktiviert.
Die SB-Sonde, die nur in Geräten mit Boiler vorhanden ist, misst die Wassertemperatur und hat die einzige Funktion, die Wassertemperatur bei mindestens 85°C zu halten.
Beleuchtung
Das Gerät ist mit einer effizienten LED-Beleuchtung ausgestattet, die an der Tür hinter dem Innenfenster installiert ist.
Die Beleuchtung wird durch ein LED-Beleuchtungssystem mit 15Vdc Versorgung gewährleistet. Die Standardbeleuchtung ist weiß und wird über den Transformator über die I/O-Karte I21 versorgt. Die Option Smart Lighting System bietet interaktive mehrfarbige Informationen; sie wird über T1 versorgt und über die Erweiterungskarte Aux gesteuert.
Achtung: Die LED-Leiste ist empfindlich gegenüber elektrostatischen Aufladungen und kann durch unsachgemäße Handhabung beschädigt werden.
Bei den Boosted- und Reloaded-Modellen wird die Beleuchtung über ein 12Vdc LED-Beleuchtungssystem gesteuert. Die Stromversorgung erfolgt über ein selbstgeschütztes Netzteil. Bei unregelmäßiger Beleuchtung überprüfen Sie die Verdrahtung der LED auf einen Kurzschluss zur Masse. Die Stromversorgung der LED erfolgt bei Tischgeräten über das untere Scharnier, bei Standgeräten über das obere Scharnier. Bei den Reloaded-Modellen wurde die Stromversorgung durch einen Kontakt zwischen Tür und Frontplatte gewährleistet.