Sapiens - Wie wird die gastechnische Anlage angeschlossen?

ANFORDERUNGEN BETREFFEND DIE ART UND DEN DRUCK DES GASES

Sicherstellen, dass die Werkseinstellungen zum Gas den tatsächlichen Bedingungen des Gasanschlusses vor Ort entsprechen.

Die im Gerät eingestellte Gasart und der dynamische Anschlussdruck müssen mit den Angaben auf dem Datenschild übereinstimmen.

Es ist Vorschrift, den statischen und dynamischen Druck zu überprüfen, es ist ein Unterschied von max. 10 % erlaubt.

 

DICHTHEITSPRÜFUNG ÜBERSCHREITUNG DER ZULÄSSIGEN CO/CO2-WERTE


Vergiftungsgefahr beim Überschreiten der zulässigen CO/CO2-Werte aufgrund einer falschen Einstellung des Brenners.

  • Bei der Erstinbetriebnahme das Abgas überprüfen.
  • Die Abgaswerte dokumentieren.
  • Die Analyse des Abgases darf nur von einem Spezialisten vorgenommen werden, der vom Hersteller autorisiert wurde. Die Analyse des Abgases muss vor der Inbetriebnahme erfolgen.
  • Der Gasanschluss darf ausschließlich von einem autorisierten lokalen Installateur vorgenommen werden.
  • Die Gasleitung muss der Nennwärmelast auf dem Datenschild entsprechen. 
  • Die Dichtheit bei der Zufuhr und der Verteilung des Gases im Gerät muss mit einem angemessenen Prüfinstrument kontrolliert werden.

 

GASANSCHLUSS

Der Querschnitt der Gaszuleitung muss abhängig von der Gasart und dem Verbrauch des anzuschließenden Geräts gewählt werden. Planung und Ausführung der Anlage müssen gemäß den geltenden Bestimmungen erfolgen.

Der Gasanschluss des Heißluftdämpfers ist des Typs R 1/2” oder R 3/4”. Dieser Querschnitt darf keinesfalls reduziert werden.

Dem Gerät muss ein Gas- Sicherheitsabsperrventil vorgeschaltet sein. Dieses muss gemäß den geltenden Bestimmungen zugelassen sein.

Der Anschluss an die Gasversorgung kann fest oder trennbar erfolgen. Bei Verwendung biegsamer Leitungen müssen diese aus rostfreiem und korrosionsbeständigem Material sein.

Eventuelle für die Anschlussarbeiten verwendete Dichtmaterialien müssen für diesen Zweck genehmigt und zugelassen sein.

 

 DICHTHEITSPRÜFUNG 

Alle Anschlüsse zwischen Anlage und Gerät müssen einer Dichtheitsprüfung unterzogen werden. Hierzu wird ein Lecksuchspray empfohlen. Andernfalls können Anschlusspunkte mit Schaumprodukten bepinselt werden, sofern diese nicht korrosionsfördernd sind: In beiden Fällen darf es nicht zu Blasenbildung kommen.

Es ist ausdrücklich verboten, offene Flammen für die Dichtheitsprüfung zu verwenden!

 

ABGASABFÜHRUNG


Modell 6 GN 1/1 - 5 x 600x400 Behälter  

 Dieses Gerät gehört aufgrund seiner Leistung zum Installationstyp A3 und muss daher nicht an einen Schornstein für die Abführung der Verbrennungsgase angeschlossen werden. Die Verbrennungsprodukte können in den Aufstellungsraum abgegeben werden. Eine gute und stetige Belüftung ist unabdinglich! 

Sonstige Modelle

Da die Leistungen dieser Heißluftdämpfer

14 kW überschreiten, müssen sie nach Typ B installiert werden.

Der Installateur muss die Installation des Heißluftdämpfers unter Berücksichtigung der bestehenden Raumplanung nach einem der unten beschriebenen Installationstypen ausführen.

Die Abgase müssen durch Rohre mit den vorgeschriebenen Durchmessern abgeführt werden (vgl. Installationspläne).

Achtung: 

Die Abgase können eine Temperatur von 400 °C erreichen. 

Es ist ausdrücklich verboten, die Rauchgase in ein Abzugssystem zu leiten! 

Vor dem Anschluss des Heißluftdämpfers eventuelle Bearbeitungsrückstände aus der Gasversorgungsleitung entfernen!

Installation des Typs B13

Auslass mit natürlichem Abzug mit zwischengeschalteter Strömungssicherung und hitzebeständigem (siehe „Abgastemperaturen” in Tabelle 4 des Kapitels „Technische Daten” ), mit dem Schornstein verbundenem Rohr.

Bei Wahl dieser Installationsart muss am Gerät eine modellspezifische Strömungssicherung montiert werden (siehe Zeichnung).

Falls der Heißluftdämpfer über einen Passring für genormte Rohre verfügt, das Passstück einsetzen.

 

 

Installation des Typs B23

Auslass durch mechanische Absaugung einer Dunstabzugshaube mit hitzebeständigem Filter oder einer Saugdecke ohne zwischengeschaltete Strömungssicherung, wobei die aus dem Raum abgesaugten Verbrennungsprodukte in einen Schornstein oder direkt nach außen geleitet werden. Einen angemessenen Abstand zwischen dem Rauchausgang des Ofens und dem Filter der Rauchabzugshaube oder der Absaugdecke halten.

Das für die Installationstypen B23 gewählte Absaugsystem muss zweckmäßig bemessen sein und über mindestens eine mit der Gasleitung verbundene Schließvorrichtung verfügen, die bei einem Ausfall der Abzugshaube oder der Saugdecke die Gaszufuhr unterbricht.

 

 

Der Installateur muss nach beendeter Installation das Typenschild aktualisieren und mit einem wasserfesten Filzstift das Kästchen des durchgeführten Installationstyps ankreuzen.

Der Hersteller haftet nicht für eventuelle Schäden oder Betriebsstörungen des Geräts, die durch eine fehlende oder falsch ausgeführte Erdung, eine nicht korrekte Vorbereitung und Ausführung der Versorgungsanlagen und falsch ausgeführte Anschlussarbeiten oder durch eine den geltenden Vorschriften nicht entsprechende elektrische Anlage des Gebäudes verursacht werden.